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WordPress für Anfänger – der Praxis-Guide | schnell & einfach

WordPress ist für Anfänger und auch für Profis DIE Lösung, um eine Website zu erstellen. Das Programm ist einfach zu bedienen, bietet unzählige Möglichkeiten und dir stehen wunderschöne Design-Vorlagen zur Verfügung.

In dieser Anleitung zeige ich dir, wie du als WordPress Anfänger eine Website erstellen kannst. Die Software ist OpenSource. Du kannst das Programm also kostenlos herunterladen und verwenden.

Wieso du WordPress verwenden solltest

WordPress wird weltweit verwendet und ist seit vielen Jahren das beliebteste System zur Erstellung von Websites. Kein anderes Content Management System ist annähernd so beliebt wie WordPress.

Im Vergleich zu vielen sogenannten Homepagebaukästen bist du damit absolut flexibel und an keinen speziellen Anbieter gebunden. Viele übersehen diesen Aspekt, obwohl er verständlicherweise sehr wichtig ist.

Kurzum: Du hast mit WordPress eine Lösung, die du auch als Anfänger leicht erlernen kannst. Du kannst das Programm kostenlos verwenden und es gibt regelmäßig neue Updates. Dank Themes (Designs) und Plugins (Zusatzfunktionen) kannst du deine Website vollständig auf deine Bedürfnisse anpassen.

WordPress für Anfänger

Wie oben erwähnt, ist WordPress sowohl bei Anfängern als auch bei Profis die erste Wahl. Ich persönlich bin absoluter Fan davon und nutze es auf all meinen Websites.

Ganz besonders empfehlen möchte ich dir an dieser Stelle das WordPress Tutorial von Oliver Pfeil. Darin lernst du, wie du Schritt für Schritt deine Website erstellst. Du brauchst dazu keine Vorkenntnisse.

Eines möchte ich dir an dieser Stelle ganz besonders ans Herz legen: Mache es dir einfach und beschäftige dich als erstes mit den Basics und Grundlagen, bevor du dich mit Plugins und Themes auseinandersetzt. So bekommst du einen sehr guten Einblick und verstehst die Zusammenhänge entsprechend viel besser.

Für welche Zwecke ist WordPress geeignet?

Wahrscheinlich hast du dir diese Frage schon einmal gestellt, ob dieses so hoch gelobte System auch für deinen Zweck das richtige ist. Und ja, du kannst diese Lösung für so ziemlich alles verwenden. Dazu gleich etwas mehr.

Natürlich ist es so, dass es unterschiedliche Geschmäcker gibt. Der eine fährt lieber einen Audi, der andere einen BMW und der Nachbar ist vielleicht Fan von Mazda oder amerikanischen Fahrzeugen. Eines ist aber auch klar: Wenn eine Lösung weltweit so beliebt ist, muss es vielseitig einsetzbar sein.

Übrigens ist WordPress komplett auf Deutsch verfügbar. Dir steht eine deutsche Sprachdatei zur Verfügung und du hast keine Sprachbarriere zu überwinden. Ich finde, ein weiterer sehr angenehmer Aspekt.

  • Erstellung eines Blogs oder einer Nischenwebsite.
  • Online-Unternehmer und Internet-Marketer lieben es.
  • Gestaltung einer gewöhnlichen Firmen-Website.
  • Erstellung einer umfangreichen Unternehmens-Website.
  • Du kannst einen Online-Shop mit WordPress betreiben.
  • Natürlich kannst du auch eine private Website damit erstellen.

In welcher Branche du dabei tätig bist, spielt überhaupt keine Rolle. Du hast dich mit WordPress für ein absolut flexibles System entschieden, dass dir alle Möglichkeiten bietet.

Vorbereitung und erste Schritte

Ich würde sagen, es ist Zeit für ein wenig Praxis. Bevor du deine Website erstellen und mit diesem besonderen Content Management System arbeiten kannst, benötigst du 2 Dinge:

  1. Hostingpaket
  2. Domain

Im deutschsprachigem Raum gibt es dafür viele sogenannte Provider (Hostinganbieter). Ich empfehle dir, einen Hostinganbieter aus deinem Land zu suchen. Der Server sollte nämlich unbedingt in dem Land stehen, in dem du aktiv bist.

Hast du dich für einen Provider entschieden, kannst du ein Hostingpaket auswählen. Dieses kostet etwa 5 – 10 Euro pro Monat. Das Hostingpaket ist quasi dein Server. Der große Vorteil der meisten Pakete besteht darin, dass du dich um keine administrativen Dinge des Servers kümmern musst. Denn genau das macht dein Hostinganbieter.

Dieser stellt dir den Speicherplatz und die technischen Voraussetzungen zur Verfügung. Dieser Schritt ist für dich als Anfänger also auch absolut kein Hindernis.

Die Domain für deine WordPress-Website kannst du ebenfalls bei deinem Hostinganbieter bestellen. Diese kostet ungefähr zwischen 5 – 15 Euro jährlich. Die Domain ist die Internetadresse, unter der deine Website in Zukunft erreichbar ist.

Wie soll meine Domain lauten?

Nun, diese Frage bekomme ich sehr oft gestellt. Dabei handelt es sich entsprechend auch um eine sehr wichtige Frage. Sicherlich hast du selbst schon ein paar Ideen und ich empfehle dir, schreib dir diese einfach mal untereinander auf.

Zudem habe ich hier noch ein paar Tipps für dich, worauf du achten solltest:

  • Die Domain sollte man sich einfach merken können.
  • Vermeide Verwechslungen oder komplizierte Begriffe, wo man sich vertippen könnte.
  • Beachte das Markenrecht.
  • Viele verwenden den Firmennamen oder den persönlichen Namen, wenn darauf das Branding ausgerichtet ist.
  • Je kürzer und je einfacher man sich die Adresse merken kann, umso besser.

Wenn du das Hostingpaket und die Domain hast, kannst du sofort loslegen und WordPress installieren.

Die WordPress Installation für Anfänger

Wenn du an diesem Schritt angelangt bist, wirst du wahrscheinlich mit der sogenannten 1-Klick Methode in Berührung kommen. Diese bieten fast alle Hostinganbieter an und damit kannst du die Installation gerade als Anfänger sehr einfach in nur wenigen Minuten durchführen.

Ich möchte dich vor der 1-Klick Methode allerdings warnen. Diese führt später oft zu Problemen. Aus diesem Grund solltest du die Installation unbedingt manuell durchführen.

Dazu habe ich ein Video gefunden, in dem der Vorgang sehr gut erklärt wird:

Erste Schritte nach der Installation

Sobald du die Installation durchgeführt hast, steht dir WordPress in vollem Umfang zur Verfügung. Mit deinen Zugangsdaten (Benutzername und Passwort) kannst du dich im Admin-Bereich einloggen und von dort aus deine Website erstellen.

Auf der Linken Seite findest du alle Funktionen und Einstellungen. Mache dich am besten als erstes mit den wichtigsten Funktionen vertraut und klicke dich durch die verschiedenen Bereiche.

WordPress Dashboard

Du wirst sehr schnell feststellen, dass WordPress sehr übersichtlich ist und du dich auch als Anfänger schnell zurechtfinden wirst.

Welches Ziel soll deine Website verfolgen

Wieso willst du eine Website erstellen? Das ist eine extrem wichtig Frage, mit der wir uns unbedingt beschäftigen müssen.

Die meisten Websitebetreiber erstellen ihre Seite nämlich, ohne ein klares Ziel dahinter zu verfolgen. Und das ist ein großes Problem. Denn ohne Ziel kannst du deine Website nur ganz allgemein erstellen, jedoch nicht für für das optimieren, was eigentlich der Job der Seite sein soll.

Daher empfehle ich dir folgendes: Mache dir Gedanken darüber, welche Aufgaben deine Website erfüllen soll.

Tipps & Tricks

Jetzt ist es an der Zeit, die Schatzkiste für dich zu Öffnen. WordPress ist seit vielen Jahren mein treuer Begleiter und in den letzten Jahren konnte ich demzufolge einige wichtige Erkenntnisse sammeln. Diese möchte ich jetzt mit dir teilen:

  • Verwende ein Premium-Theme und kein kostenloses Theme: Für WordPress findest du tausende Design-Vorlagen. Das ist gerade für Anfänger sehr genial. Denn damit kannst du innerhalb weniger Minuten ein schönes Design auf deiner Website einbinden. Kostenlose Themes bieten in der Regel allerdings wenige Funktionen. Mit einem Premium-Theme profitierst du von deutlich mehr Individualisierungsmöglichkeiten. Zudem sind diese besser programmiert und es gibt häufiger Updates.
  • Achte auf die Göße der Bilder, die du in WordPress hochlädst: Die Ladezeit deiner Website ist ein wichtiger Faktor. Wenn deine Seite langsam ist, ist das schlecht für dein Google Ranking und viele Besucher werden deine Website schnell wieder verlassen. Viele Anfänger machen den Fehler, dass sie Bilder 1:1 in WordPress hochladen und dann bei der Einbindung auf die gewünschte Größe verkleinern. Besser ist es, wenn du das Bild vor dem Upload auf die Größe verkleinerst, in der du das Bild einbinden möchtest. Dadurch reduzierst du die Dateigröße und entsprechend auch die Ladezeit.
  • Verwende Videos: Videos werden immer beliebter. Wenn du Videos auf deiner Website einbindest, wertest du sie damit deutlich auf. Deine Videos kannst du ganz einfach in YouTube hochladen und dann über einen Code in WordPress einbinden. Google wird dir dafür Pluspunkte beim Ranking geben und zudem bleiben deine Besucher dadurch in der Regel länger auf deiner Website.

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2 comments
Simon Veith says Juni 26, 2020

Eine wirklich ausführliche und kompetente Anleitung für kommende und etablierte Online Marketer.
Großartig !

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Roman says Juli 13, 2020

ja, für komplexere Webseiten führt kein Weg an WordPress vorbei.
Danke für den Überblick.

VG Roman

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